Libanon: Seit fünf Jahren auf fremdem Land
Seit ihrer Flucht aus Syrien vor fünf Jahren lebt Nawal mit ihrem Mann und ihren fünf Kindern in einem kleinen Zelt. Es steht auf gepachtetem Ackerland im Libanon.
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Seit ihrer Flucht aus Syrien vor fünf Jahren lebt Nawal mit ihrem Mann und ihren fünf Kindern in einem kleinen Zelt. Es steht auf gepachtetem Ackerland im Libanon.
Seit ihrer Flucht aus Syrien vor fünf Jahren lebt Nawal mit ihrem Mann und ihren fünf Kindern in einem kleinen Zelt. Es steht auf gepachtetem Ackerland im Libanon. Wir lernten die Familie kennen, als unser WASH-Team bei ihnen eine Handwaschanlage und eine Latrine installierte. Nawal empfing uns sehr herzlich und signalisierte, wie dankbar sie für die lebenswichtige Unterstützung war.
„Wir mussten vor den Konflikten in Syrien fliehen“, erzählt sie. „Mein Mann kannte den Besitzer dieses Grundstücks, weil er vor langer Zeit mit ihm Geschäfte gemacht hatte. Als wir nach unserer Flucht hier ankamen, fragten wir ihn, ob wir unser Lager aufschlagen dürften. Seither sind fünf Jahre vergangen.
In Syrien hatten wir eigenes Ackerland. Heute leben wir auf einem fremden Grundstück. Medair gab uns Gutscheine für Wasser. Ein Lastwagen kommt nun vorbei und füllt regelmässig unsere Tanks auf. Ist das Bohrloch hier in Betrieb ist, holen wir dort Wasser. Aber das geht nur, wenn die Felder gerade bewässert werden. Zu dieser Jahreszeit ist es nicht nötig und wir sind vollständig auf die externe Wasserversorgung angewiesen. Diese Latrine haben wir übrigens selbst gebaut.“
„So sah die Latrine vorher aus“, sagt Charbel, Nothilfe-Mitarbeiterin von Medair, und deutet auf einen alten Holzrahmen.
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