Cholera in Syrien bekämpfen

Damaskus, Syrien. 03. Okt. 2022 

Seit 2015 setzt sich Medair in neun Gouvernements in Syrien dafür ein, vulnerablen Gemeinschaften Zugang zu sauberem Trinkwasser unter Einhaltung hoher Standards zu geben. Allein im Jahr 2022 wurden 8 Projekte im Bereich Wasser umgesetzt, darunter die Reparatur von Wasserreservoiren, Brunnen und Wasserleitungen in Damaskus, Aleppo, Deir-ez-Zor, Hamah und Homs. 

Derzeit veröffentlicht das syrische Gesundheitsministerium täglich aktuelle Informationen über den Cholera-Ausbruch in Syrien. Die Menschen werden unter anderem dazu aufgerufen, Vorsichtsmassnahmen zu ergreifen, um die weitere Ausbreitung der Krankheit zu bekämpfen. Mit Stand vom 1. Oktober gab es laut offiziellen Angaben des Ministeriums 524 bestätigte Fälle und 36 Todesfälle. 

«Das Gesundheitsteam von Medair stellt in einem der von der Organisation unterstützten Gesundheitszentren in Al-Raqqa das notwendige medizinische Material zur Verfügung, um etwa 1000 Erkrankte zu untersuchen und behandeln, die mit wässrigem Durchfall und akuter Dehydrierung eingeliefert werden.», erklärt Vlad Shaddad, Gesundheits- und Ernährungsberater bei Medair in Syrien. 

«Daneben schult Medair Gemeinschaftsmitarbeitende im Gesundheitswesen. Ein Teil ihrer Aufgabe ist die Aufklärung von Tür zu Tür, eingeschlossen der Vermittlung von Hygienemassnahmen mit dem Ziel, der Ausbreitung von akuten Durchfallerkrankungen, einschliesslich Cholera, vorzubeugen», führt Vlad weiter aus. 

Medair wird weiterhin vulnerable Gemeinschaften unterstützen durch die Bereitstellung von sauberem Wasser sowie den verbesserten Zugang zur medizinischen Versorgung. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit dem syrischen Gesundheitsministerium, das aktuell Vorsichtsmassnahmen zur Verhinderung der weiteren Ausbreitung der Cholera ergreift und die Zahl der aktiven Fälle und Todesfälle täglich dokumentiert. 

Sie können die Arbeit von Medair in Syrien im Kampf gegen die Ausbreitung der Cholera unterstützen. 

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