Pressemitteilung

Medair unterstützte 3,5 Millionen Menschen mit humanitärer Hilfe

10 August 2020  /  Schweiz

Iris Fontana

Media Officer Deutschschweiz
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Im Jahr 2019 unterstützte Medair in 13 Ländern mehr als 3,5 Millionen Menschen mit humanitärer Hilfe und setzte sich an vorderster Front in einigen der grössten Notlagen der Welt dafür ein, von Krisen betroffenen Menschen neue Hoffnung zu schenken.

Von Naturkatastrophen und komplexen Krisen Betroffene erhielten verbesserten Zugang zu sauberem Trinkwasser, wurden wegen akuter Unterernährung behandelt, gegen tödliche Krankheiten geimpft und mit Notunterkünften versorgt. Ausserdem unterstützte Medair Zehntausende Menschen mit Bargeldleistungen oder Gutscheinen, die es ihnen ermöglichten, ihre dringendsten Bedürfnisse zu decken.

Der Mensch im Zentrum unserer Arbeit
Eine Grundüberzeugung von Medair ist, dass jedes Leben zählt. So fokussiert sich die Organisation darauf, Menschen ausschliesslich humanitäre Hilfe von höchster Qualität zukommen zu lassen und ihre Einsätze, wann immer möglich, auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen abzustimmen.

«Dabei steht immer der Mensch im Mittelpunkt unseres Handelns. Nicht Hilfsempfänger, nicht Fälle, sondern Menschen», sagt David Verboom, Geschäftsführer von Medair. «Menschen wie Moira, die ich dieses Jahr in Madagaskar getroffen habe. Sie war begeistert, als sie mir erzählte, wie sie zum ersten Mal in ihrem Leben in ihrem Dorf Wasser holen konnte, was ihr tägliche stundenlange Fussmärsche erspart. Wenn ich an Moira zurückdenke, wird mir bewusst, welche lebensverändernde Wirkung wir erzielen können, wenn wir zusammenarbeiten und unser Vertrauen auf Gott setzen.»

Auf zukünftige Herausforderungen vorbereiten
Da der Bedarf an humanitärer Hilfe weltweit steigt, bereitet sich Medair auf eine Zukunft voller neuer und ungewisser Herausforderungen vor. Verschärft wird die Situation durch die aktuelle COVID-19-Pandemie, auf die die Organisation derzeit ebenfalls reagiert.
«Die Zeit zum Handeln ist jetzt. Noch haben wir Zeit, die Verbreitung und die Auswirkungen von COVID-19 in fragilen Ländern zu minimieren», fährt David Verboom fort. «Unsere Medair-Teams haben flexibel nach Wegen gesucht, in unseren bestehenden Programmen die grundlegenden Leistungen fortzusetzen und gleichzeitig Sofortmassnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus zu implementieren.»