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Unterstützung der Schweiz für Medair Madagaskar als Reaktion auf COVID-19

Diese helfen den Gemeinschaften mit Präventionsmassnahmen und führen in Gesundheitszentren Infektionsprävention und -kontrollen durch. Damit werden die Bemühungen der Regierung zur Umsetzung des WASH-Hilfeplans in der Region Atsinanana unterstützt. Die von Medair durchgeführten Einsätze konzentrieren sich einerseits auf Gesundheitseinrichtungen, indem Führungs- und Hygienefachkräfte geschult und die Systeme für Infektionsprävention und -kontrollen evaluiert werden. Andererseits fokussieren die Einsätze auf die lokalen Gemeinschaften durch Sensibilisierungsarbeiten und die Bereitstellung von grundlegenden Produkten zum Händewaschen und zur Desinfektion bestehender Infrastruktur.

Im Rahmen dieses Programms erhielt Medair Unterstützung von der Schweizer Botschaft über die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), die 52 % der Mittel beisteuerte. «Der Kern der humanitären Arbeit von Medair erfüllt nach wie vor die Kriterien, die wir als Schweiz unterstützen möchten», sagte Chasper Sarott in einem Interview mit dem Team.

In diesem Sinne besuchte er am 4. Juli einen Tag lang die Stadt Tamatave. Er wurde von einer starken Delegation unter der Leitung des Gouverneurs, des Präfekten der Region Atsinanana und des Bürgermeisters von Tamatave begrüsst und der Besuch in den lokalen Medien ausführlich behandelt. Ohne die wertvolle Mitarbeit der Mission Aviation Fellowship (MAF), an der auch Schweizerinnen und Schweizer beteiligt sind, wäre diese Reise nicht möglich gewesen.

Swiss Ambassador with our team

Bei dieser Gelegenheit konnte sich der Schweizer Vertreter in Madagaskar vor Ort ein Bild davon machen, was im Kampf gegen das Coronavirus alles getan wird. Der Besuch begann mit einer Präsentation der Programmkoordinatorin von Medair, Hanta Rabesandratana, im Regionalen Operationellen Kommandozentrum (CRCO) über die verschiedenen Massnahmen, die Medair bereits umgesetzt hat und noch plant. Der Botschafter teilte in der Folge seine Eindrücke von dieser Reaktion auf COVID-19: «Humanitäre Krisen sind nicht unbedingt die, mit denen wir gewohnt sind umzugehen, aber Medair ist ein zuverlässiger, erfahrener Akteur, der sicherlich am besten in der Lage ist, auf das Coronavirus zu reagieren. Ich habe ein Team kennengelernt, das jung und motiviert ist und das die Kraft hat, diesen Marathon zu bewältigen. Ein Tag reicht bestimmt nicht aus, um alles zu sehen, aber nach dem, was ich gesehen habe, ist das Engagement sehr gross, und so werden wir auf lange Sicht gewinnen».

Die Bereitstellung persönlicher Schutzausrüstung (PSA) ist ebenfalls eine der vielen Aktionen, die von der Schweizer Regierung unterstützt werden. Zwei der Gesundheitszentren der Stadt, darunter das CSB II Ankirihiry und das Universitätskrankenhaus Analankinina, bekamen vom Botschafter persönlich Schutzausrüstungen und Hygienekits überreicht. Dieser besuchte auch die von Schweizer Missionaren geführte Privatklinik Betania, um seinen Landsleuten seine Wertschätzung zu bekunden und gleichzeitig das Krankenhaus zu besichtigen.

Swiss ambassador being interview

Der folgende Austausch am Hauptsitz von Medair nutzte der Botschafter, um das Team kennenzulernen, ihm für seinen Einsatz zu danken und seine Unterstützung mitzuteilen. Nicht fehlen durfte natürlich auch das traditionelle Gruppenfoto als Erinnerung an diesen Besuch.

Der Besuch endete positiv und mit neuen Perspektiven der Zusammenarbeit im gemeinsamen Einsatz für die am stärksten gefährdeten Menschen. «Jedes Leben zählt, jedes Leben, das verbessert werden kann. Es sind die kleinen Schritte, die es braucht, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen». – Chasper Sarott

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