Unterernährung: Noch immer eine der weltweit grössten Herausforderungen
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Wir leben in einer Welt, die reicher und besser entwickelt ist, als je zuvor. Wir können ein Flugzeug besteigen und noch bevor der Tag zu Ende ist, auf der entgegengesetzten Seite des Planeten wieder aussteigen. Wir können mit Familie und Freunden auf anderen Kontinenten sprechen, als wären sie ganz nah. Und wir verfügen über enorme Ressourcen und ein für frühere Generationen unvorstellbar grosses Wissen.
Wir leben in einer Welt, die reicher und besser entwickelt ist, als je zuvor. Wir können ein Flugzeug besteigen und noch bevor der Tag zu Ende ist, auf der entgegengesetzten Seite des Planeten wieder aussteigen. Wir können mit Familie und Freunden auf anderen Kontinenten sprechen, als wären sie ganz nah. Und wir verfügen über enorme Ressourcen und ein für frühere Generationen unvorstellbar grosses Wissen.
Dennoch gehört der Hunger für Millionen von Menschen zum Alltag – vorwiegend in Ländern des globalen Südens. Junge Mütter und Kinder trifft der Mangel an Nahrungsmitteln besonders hart: Ein Drittel der Todesfälle bei Kindern hängt mit Unterernährung zusammen. Wie kann es sein, dass heutzutage noch so viele Frauen und Kinder mit Unterernährung zu kämpfen haben?
Verschiedene Faktoren begünstigen die Mangelernährung. Die oft mit dem Klimawandel einhergehenden Naturkatastrophen treiben Familien in die Flucht. Dabei lassen sie ihre Häuser und Felder zurück. Auch Konflikte führen zu Massenvertreibungen. Sie sorgen für eine instabile lokale Wirtschaft und hinterlassen verzweifelte Gemeinschaften. Menschen, die sich ohnehin in einer verletzlichen Position befinden, verlieren jegliche Existenzgrundlage. Eltern fehlt das Geld, für ihre Kinder zu sorgen.
Unterernährung ist mehr als der blosse Mangel an Nahrungsmitteln. Es ist das Fehlen wesentlicher Nährstoffe. Wenn Schwangere oder stillende Frauen unterernährt sind, können sich ihre ungeborenen Kinder und Säuglinge nicht normal entwickeln: Sie sind schwach, ihr Wachstum ist eingeschränkt und sie haben ein grosses Risiko, zu erkranken oder gar zu sterben.
Besonders tragisch ist, dass unterernährte Kinder ihr Potenzial nicht ausschöpfen können. Der Nährstoffmangel beeinträchtigt ihre Denk- und Lernfähigkeit langfristig – und somit ihre Zukunftsperspektiven.
Das Problem ist äusserst dringend – dank Ihrer Hilfe ist es uns möglich, vor Ort darauf zu reagieren. Im Rahmen unserer Projekte werden unterernährte Kinder und ihre Mütter in entlegenen Gebieten weltweit mit medizinischer Nothilfe und nährstoffreicher Nahrung versorgt. Menschenleben werden dadurch gerettet, Kinder wieder gesund gepflegt. Die Gemeinschaften (insbesondere Mütter) werden über die Wichtigkeit von Hygiene, Impfungen und ausgewogener Ernährung aufgeklärt – eine wesentliche Aktivität, um Unterernährung vorzubeugen.
Nebst der Nahrungsmittelnothilfe und den medizinischen Leistungen setzen wir uns für die langfristige Gesundheit der Familien ein. Wir statten sie mit Gütern aus, die sie brauchen, um einen eigenen Gemüsegarten anzulegen. Wir zeigen ihnen, wie sie beschädigtes Ackerland erneuern und darauf Gemüse anbauen können. Diese Felder und Gärten liefern, in Kombination mit der Nahrungsmittelsoforthilfe, wichtige Nährstoffe für unterernährte Familien. Sie erhöhen ihre Widerstandsfähigkeit inmitten der schwierigen Bedingungen.
Unterernährung bedroht nach wie vor Millionen von Menschenleben. Wie können wir darauf reagieren? Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben! Denn es gibt eine gute Nachricht: Die Ernährungssituation in der Welt verbessert sich zunehmend. Die internationale Gemeinschaft hat bei der Eindämmung von Unterernährung weltweit Fortschritte erzielt. Jeden Tag werden in betroffenen Gebieten grösste Anstrengungen unternommen, Unterernährung zu behandeln und – was noch viel wichtiger ist – zu vermeiden. Ihre Unterstützung spielt dabei eine grundlegende Rolle. Dafür danken wir Ihnen!
Möchten Sie weiteren Gemeinschaften (z.B. in Afghanistan und im Südsudan) dabei helfen, sich aktiv der Herausforderung der Unterernährung zu stellen? Stärken Sie Betroffene – spenden Sie noch heute!
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